Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Kreml
Beiträge: 33
Registriert: Fr 9. Mär 2012, 16:49

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von Kreml »

Ganz sicher? Was sind denn so die Unterschiede zwischen denen (ausser dass der Originale original ist..)? Was würdet ihr nehmen?
evenhaert
Beiträge: 8
Registriert: Do 5. Apr 2012, 21:06

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von evenhaert »

in den normalen billig reps ist kein miyota sondern wer weiss was fürn teil drinne!
und es gibt schon reps mit originalen eta werken aber bestimmt nicht fürn 100-derter oder so.
Benutzeravatar
Wolfsspitz
Beiträge: 440
Registriert: Mo 23. Apr 2012, 19:15
Wohnort: Waren/Müritz

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von Wolfsspitz »

Da muss ich "evenheart" zustimmen und mehr.

Beispiel

Omega, teurer Premiumhersteller. Verbaut zumeist Etawerke, ein wenig aufgemöbelt, graviert. Preis einige tausend Euro

Mido, gute Mittelklasse, verbaut Eta-Werke und ist ein Schweizer Uhrenproduzent, Preis ab 650 (Ocean Star Chrono mit Eta 7750) bis knapp € 2.000

Steinhart, Noname Einschaler. Reiner Vertrieb. Nimmt asiatische Teile, Eta-Werke oder gar Nachbauten und läßt in der Schweiz montieren damit "Swiss-Made" draufstehen darf. Ab € 330,00 (Model "Ocean one")

Replika (beispielsw. von mir), Etawerk, Kopie einer Submariner und unter € 400,00

Der Herstellungsaufwand und die gebotene Qualität sind sich ähnlich.

Der Hauptunterschied ist nicht die messbare Qualität sondern die ausgelöste Emotion des Käufers...
Budpower
Beiträge: 2
Registriert: Mo 11. Jun 2012, 12:03

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von Budpower »

Kleine Korrektur: Steinhart nimmt keine asiatischen Teile. Kommt alles aus der Schweiz und wird dort auf Bestellung angefertigt und in Augsburg endmontiert. Auch keine Asia_Werke oder gar ETA-Kopien.
Hat originale ETA-Werke in den bekannten verschiedenen Qualitätsschienen.
Uhrsammler
Beiträge: 7
Registriert: Fr 15. Jun 2012, 17:30
Wohnort: Hambursch, Düsseldorsch, Drehsdn, Bärlin, wechselnd....

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von Uhrsammler »

Hallo Wolfsspitz,

sehr interessant, in Sachen allg. Uhrenkunde haben Sie ja noch nicht großes Wissen bewiesen (Siehe Steinhart - Steinhart ist kein Einschaler, sondern entwickelt die Design meist selbst, oder sogar in Form von speziellen Forumsuhren), dann würde mich interessieren, ob Sie hier als Verkäufer mehr Qualität haben.
Sie schreiben ETAWERK - Sie meinen doch sicherlich ASIAN ETA Werk, oder etwa Original? Der Eindruck entsteht nämlich bei einem eher unkundigen Interessenten.
Sollten Sie tatsächlich Original ETA Werk meinen, sind Sie doch sicherlich so freundlich und posten mal ein Bild von einer ihrer Replika mit ETA.

Danke und guten Gruss

Werner
unruh
Beiträge: 73
Registriert: Fr 29. Apr 2011, 15:53

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von unruh »

Hallo zusammen,
es gibt keine Replikas mit originalen ETA- Werken!

Da die Chinesen die Clone- ETA- Werke herstellen, die optisch nicht von Schweizer ETAs zu unterscheiden sind, ist es ein leichtes, einen kleinen ETA - Aufdruck ins chinesische Werk einzuprägen, und schwupps ist der Clone ein Original!??! Das ist für die Chinesen wirklich die leichteste Übung beim Herstellen einer Replika.
Die Chinesen wären bescheuert originale ETAs in Replikas zu verbauen. 99% der Replika Käufer würden ein echtes Werk nicht von eienem gestempelten Clone unterscheiden können.
Beste Grüße
unruh
UhrenFreak60
Beiträge: 101
Registriert: Di 17. Jul 2012, 15:14

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von UhrenFreak60 »

die optisch nicht von Schweizer ETAs zu unterscheiden sind, ist es ein leichtes, einen kleinen ETA - Aufdruck ins chinesische Werk einzuprägen, und schwupps ist der Clone ein Original!??!
Dass du sie nicht unterscheiden kannst ist die eine Sache, andere können es, glaub mir. Es wird viel Schindluder getrieben mit den Labels auf den Clonen usw. das ist richtig. Allerdings kann ich dir ein sagen. Sowas machen die großen Trusted Dealer ein einziges mal und sie werden in den internationalen Foren, wo sie ihren Kundenstamm haben, in der Luft zefetzt....glaubs mir.

Sicher schreiben viele Scheiße mit ihren "swiss ETA" usw. Aber wenn die Moder oder Trusted Dealer da hinschreiben, dass es ein Sellita oder swiss ETA ist, dann ist das auch eins!!! Alles andere würde deren sofortigen Ruin bedeuten!!!
Benutzeravatar
Wolfsspitz
Beiträge: 440
Registriert: Mo 23. Apr 2012, 19:15
Wohnort: Waren/Müritz

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von Wolfsspitz »

Gern nehme ich dazu Stellung!

Steinhart ist ein Einschaler und nichts weiter! Eine Deutsche Vertriebsfirma (keine Uhrenfirma) die Uhren mit (legalen) Tricks auf "Swiss Made" trimmt. Dafür genügt es, wenn das Saphirglas und der Rotor auf Grund der hohen Preise aus der Schweiz kommen. Von den Forumsuhren abgesehen sind es Designkopien. Und selbst die Forumsuhren entwirft nicht Steinhart sondern die Foren und deren User. Denke an Fliegeruhr und Ocean One. Reine Designkopien! Verpass der Ocean One einen anderen Aufdruck aufs Zifferblatt und an wen erinnert sie dann (noch mehr)? Mit Steinhart bin ich in dieser Sache schon mehrmals aneinander geraten. So ein Mist käme mir nicht ans Handgelenk. Von weitem eine Submariner und dann bei näherer Betrachtung ein Billigheimer. Peinlich. Dann lieber eine ehrliche und gute Seiko, Orient oder eine wirkliche TOP Wolfsspitz.

Es gibt Replikate mit originalen Eta-Werken, originalen Selitta-Werken. Ein Idiot der anderes behauptet. Nur weil jemand etwas nicht kennt, nicht wahr Chrono, heißt es doch noch lange nicht, das es das nicht gibt. Richtig hingegen ist, das die Anbieter der billigen Chinaticker keine hochwertigen Werke anzubieten haben. Diese Uhren sehen ganz nett aus, halten eine Weile und sind dann bereit für den Müll. Naja, wer billig kauft, kauft zweimal.

Die meisten Käufer können die Werke nicht unterscheiden. Das mag stimmen. Sie werden einem hochwertigem Qualitätswerk aber, wenn sie es finanziell können und wollen den Vorzug geben. Daher ist es wichtig dem Käufer die Werksangabe zu machen auch wenn er den Unterschied nicht erkennt. In den von mir angebotenen Uhren schlagen die Werke, die ich in der Beschreibung angebe. So bestelle ich diese und so verkaufe ich diese und so kalkuliere ich die Preise und so stelle ich sicher, das meine Käufer auch nach Jahren noch zufrieden sind.


Diese Diskussionen verunsichern mehr als sie nutzen. Alle neuen Mitglieder, lasst Euch von den Billigheimern nicht verarschen. Die kotzen nur ab weil sie mit der hochwertigen Qualität plötzlich Konkurenz bekommen haben.
Denn jetzt ist Schluss mit dem leicht verdienten Taschengeld als "Hartz IV-Ergänzung"!


Stellt Euch die folgenden Fragen:

Wo bleiben die massenhaften Beschwerden hier im Forum bei den vielen verkauften Uhren vom Wolfsspitz?
Zwei, ganze zwei Uhren musste ich umtauschen und eine minimal nachbessern! Das sind fast Promillebereiche!

1. An einer Billig-Cartier hielt die Faltschließe nicht fest genug - ausgetauscht! (das war keine Uhr von meinem Lieferanten aus Übersee und auch so angegeben!)
2. Hublot Plättchen auf den Chronodrücken löste sich, werden nachbbestellt + goßzügigem Preisnachlaß!
3. Submariner, Datumsschnellverstellung ANGEBLICH defekt, umgetauscht und beim Uhrmacher festgestellt das alles funktioniert. (Dieser Käufer mäkelt gerade an der nächsten Uhr rum, warum wohl?)

Warum kaufen Käufer erneut beim Wolfsspitz?
Ganz einfach, weil sie zufrieden waren! Sie werden korrekt bedient, erhalten was zugesagt war. Es gibt einen umfangreichen Service auch nach dem Kauf. Sollte der seltene Fall eintreten das etwas nicht ganz zufriedenstellend ist, wird gemeinsam eine Lösung gesucht.

Warum nimmt der Wolfsspitz zeitweilig keine Bestellungen an?
Weil er um alle Käufer rundum zufrieden stellen zu können ab einer Wartezeit von 8 Wochen stoppt. Keiner der angezahlt hat soll länger als 6 Wochen warten müssen!
Ich bekomme von meinem Lieferanten nicht mehr Uhren, er läßt sich nicht drängen. Er produziert Qualität und die braucht Zeit. Er wird nicht an der Qualität und deren Überprüfung sparen, nur um schneller zu fertigen. Lieber weniger und das möglichst perfekt. Dafür steht mein lieferant - dafür stehe ich ein!
Chrono
Beiträge: 235
Registriert: Do 7. Jul 2011, 20:36

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von Chrono »

Nur weil jemand etwas nicht kennt, nicht wahr Chrono, heißt es doch noch lange nicht, das es das nicht gibt.
Deshalb gibt es für dich so gut wie nichts. ;)

Und um das hochwertige Uhrwerk das in den "Spitz (enuhren)" verbaut ist mal dem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen, du tust es ja nicht (verständlich :mrgreen: )

Es gibt sie doch, Bilder vom Werk des großen Meisters verbaut in der angebotenen Hublot:

Bild

und zum Vergleich das Werk das in den Hublots von Puretime verbaut ist:

Bild
watch-maniac
Beiträge: 41
Registriert: So 15. Jan 2012, 03:09

Re: Unterschied zwischen billigen und teuren Replicas

Beitrag von watch-maniac »

Pfff, soviel Unfug habe ich ja auch noch nicht gelesen. Was tickt denn nun in deinen Weckern, Schweiz oder China? Imho sind sie zu teuer für China und zu günstig für Schweiz.

Und wer lieber mit einer Rep. als mit einer ehrlichen Schweizer Uhr rumläuft, bei dem stimmt eh was nicht.
BTW: Legale Tricks hat Steinhart kaum nötig, was soll denn da "getrimmt" sein? An einem 7750 oder 2824 ist nicht nur der Rotor "Swiss Made" du Ulknudel.

Und ja, mein Steinhart Aviation Chrono bsp.weise ist sehr eigenständig, eine ähnliche Uhr ist mir bisher nicht unter gekommen.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste