Fälschungen bei Luxusuhren

Sarag
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Registriert: So 10. Apr 2011, 22:48

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von Sarag »

RoyalOak1 hat geschrieben:@statos..

Ich lehne jedoch absolut ab, wenn manche meinen sie können mit einer gut gemachten Fälschung noch Kasse machen. Bei Ebay und anderen Auktionen werden immer wieder Fakes als Originale angeboten und Leute betrogen um ihr Geld. Gefährlich auch für einen Händler oder Ankäufer werden die Fakes wenn sie mit echten Teilen ergänzt sind. Das geschieht indem manche "Spezialisten" aus einer echten zwei Fakes machen. Denn, manch Aufkäufer sieht das echte Gehäuse und macht sich nicht die Mühe das Werk genauer anzusehen. Auch das ist eine Erscheinung von Fälschung, welche man absolut unterbinden muß.

Auch werden die Fakes besser, aber es darf keiner meinen das ein Fachmann die nicht unterscheiden kann. Das ist es nämlich, wo bei manch einem der Gedanke entsteht, es einmal zu versuchen andere zu betrügen !


Der Gesetzgeber sagt klar, eine Fälschung und nachgemachte Uhr darf man besitzen, wer mehr hat dem wird Handel unterstellt und der ist Strafbar. :shock:


Gruß (RoyalOak1)
Bei dem ersten Punkt gebe ich dir völlig recht, dies ist auf jeden Fall Betrug und gehört strafrechtlich verfolgt.

Zu dem Punkt Besitz:

"Bitte beachten Sie: Nachgeahmte bzw. gefälschte Produkte dürfen grundsätzlich nicht in den Wirtschaftskreislauf gelangen. Dies trifft ausnahmslos für kommerzielle Sendungen zu. Bei privater Nutzung gibt es eine Ausnahmeregelung zu beachten.

Im Reiseverkehr schreitet die Zollbehörde bei gefälschten Waren unter folgenden Voraussetzungen nicht ein:

Die Waren haben keinen kommerziellen Charakter,
die Waren werden im persönlichen Gepäck des Reisenden mitgeführt und
der Warenwert der Gesamtsendung (alle Waren) beträgt bei:
See- und Flugreisenden nicht mehr als 430 Euro (Einkaufspreis im Urlaubsland)
Personen, die auf einem anderen Verkehrsträger einreisen (z.B. Pkw oder Bahn) nicht mehr als 300 Euro (Einkaufspreis im Urlaubsland)
Personen unter 15 Jahren unabhängig vom gewählten Verkehrsträger nicht mehr als 175 Euro.

Es dürfen sich allerdings im Hinblick auf Art und Menge der gefälschten Waren, der Person des Beteiligten oder aufgrund sonstiger Umstände keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Falsifikate für den gewerblichen Verkehr bestimmt sind. Ergeben sich Anhaltspunkte für einen kommerziellen Charakter, wird die Zollbehörde unabhängig von den Wertgrenzen tätig.
In der Praxis treten immer wieder Probleme auf, ab welcher Menge oder welchem Wert die Waren einen kommerziellen Charakter besitzen. Dafür können aber keine eindeutigen Regeln aufgestellt werden. Vielmehr muss der Zollbeamte für jede einzelne Sendung eine neue Entscheidung treffen. Dies erfolgt aufgrund seiner konkreten Feststellungen in dem betreffenden Einzelfall.

Übersteigt der Wert der Gesamtsendung die entsprechenden Wertgrenzen, wird jede Fälschung unabhängig davon, ob ein kommerzieller Charakter vorliegt, einbehalten.

Im Postverkehr gibt es keine Ausnahmeregelung. Sollte die Sendung auch nur einen gefälschten Artikel beinhalten, wird die Zollbehörde tätig."

Quelle: http://www.zoll.de/
Falscher Hase
Beiträge: 15
Registriert: Mi 11. Mai 2011, 18:54

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von Falscher Hase »

Na dann mal hallo von hier.

ich muss mich mal zu wort melden, weil die elende fake original diskussion immer wieder das gleiche ist.
warum fake?
weil sie genauso aussehen wie das original aber man nicht tausende euro in den rachen von managern schmeißt, die sich nen ast lachen.

beweis?

hier:

Bild

wer mir ein merkmal nennen kann, was für ne fälschung spricht, bitte schön!

Thorsten der falsche hase
chris
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Registriert: Mi 11. Mai 2011, 20:16

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von chris »

Hallo,

ich habe vor 2 Tagen eine Replica Rolex von Alex gekauft mit Eta Werk und bin mit der Optik und Qualität zufrieden.
Warum habe ich mir eine Replica gekauft - Ich muss dazu vorwegnehmen, das ich mir bereits eine echte Breitling neu gekauft habe.
Diese besitze ich seit ca 12 Jahren und hatte 3 Revisionen jeweils für ca.450 - 500 Euro.
Mich reizt das Design an dieser Uhr leider ist sie für den täglichen Gebrauch nicht so geeignet wie die Werbung anpreist.

Deshalb lieber ein Fake mit gleichem Design für 250 Euro die hoffentlich ein Paar Jahre hält. Diese kann auch jeder Uhrmacher
überholen und muss nicht umständlich beim Hersteller überholt werden.

Aber jedem das seine ich für meine Person habe jedenfalls kein Geld und Zeit zu verschenken.

chris
MiFo74
Beiträge: 101
Registriert: Di 10. Mai 2011, 11:10

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von MiFo74 »

Vielleicht eine kleine Anmerkung von mir!
Es ist totaler Quatsch, das man eine Straftat begeht, wenn man mehr als zwei Uhren besitzt!
Man kann so viele besitzen wie man möchte!
Es darf nur kein gewerblicher Handel damit getrieben werden!

Gruss an alle Mifo74
Sarag
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Registriert: So 10. Apr 2011, 22:48

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von Sarag »

MiFo74 hat geschrieben:Vielleicht eine kleine Anmerkung von mir!
Es ist totaler Quatsch, das man eine Straftat begeht, wenn man mehr als zwei Uhren besitzt!
Man kann so viele besitzen wie man möchte!
Es darf nur kein gewerblicher Handel damit getrieben werden!

Gruss an alle Mifo74
Ein Thema das schon 100 mal durchgekaut wurde. ;)
ill7ridaz
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Registriert: Di 28. Jun 2011, 21:05

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von ill7ridaz »

Mich persönlich faszinieren diese Markenuhren, besonders die Breitling's, allerdings werde ich niemals für eine dieser Uhren einige 1000 Euros ausgeben,
den selben Spaß habe ich auch mit einer sehr guten Repli am Handgelenk bereits erleben dürfen, auch wenn es eine "Kopie" war...

Ich würde es auch nicht verstehen können, wie man, auch wenn man die Kohle dazu hätte, für eine Uhr soviel ausgeben kann!?!

Trotzdem viel Spaß noch :)
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Pat_Rolex
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Registriert: Sa 11. Jun 2011, 10:14

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von Pat_Rolex »

Für mich kam nur eine top replika in frage (in dem fall eine GMT master 2 z-serie) listenpreis der originalen ca. 7500 euro, replica 350 euro. Für das geld kann ich 21(!) uhren kaufen. Laut uhrmacher ist die qualität superklasse. Er hat gesagt das werk ist ein echtes schweizer eta und eine originale würde auch nicht genauer gehen. Des weiteren hat er zu mir gesagt dass man bei einer replika nur die reine qualität bezahlt und nicht den name der firma (ganz einfach weil sie ja keine marke hat). Eine uhr mit dem uhrwerk und der echten keramiklünette und dem edelstahl plus saphirglas (doppelt entspiegelt) würde ca. etwa 800 euro kosten. Also eig ein grund eine quasi "noname" replica zu kaufen.

Das argument ,dass echte uhren besseren werterhalt haben kann ich nur teilweise unterschreiben, wenn ich eine top replica kaufe mit dem entsprechenden werk ist die jahre später nicht komplett wertlos, ganz im gegenteil, man sieht ja hier im forum wie eifrig leute diese uhren suchen.

Und teure Revisionen spare ich mir auch. Eine revision bei meinem uhrmacher kostet je nach aufwand zwischen 60-150 euro aber auch nur wenn wirklich was kaputt ist und er was tauschen muss (polieren tut er sie auch). Bei rolex kostet eine revi locker 500-600 euro, dafür bekomme ich fast 2 gute repliken.

Also ich habe mir diese uhr hauptsächlich wegen der hammergeilen optik gekauft, wollte nur dass sie nicht billig aussieht. Ob jemand denkt dass sie falsch oder echt ist, ist mir im grunde egal. Wenn ich eine echte trage denkt eh jeder sie ist falsch :P

Ich finde eine gute replika zu haben hat auch seinen reiz, bei mir war es eine regelrechte odyssee an diese uhr zu kommen (betrüger, schlechte qualität die überteuert war, zum glück noch abbestellen konnte mit ein paar problemen wegen kreditkarte etc.). Und jetzt habe ich endlich das gute stück in super qualität in meiner hand zu einem guten preis. Mit der uhr verbinde ich einige gefühle und erfahrungen die ich gemacht habe und diese gefühl kann mir keine echte rolex geben die ich auf normalem weg teuer beim konzessionär gekauft hätte.

soviel von meiner seite
gruss pat
Doleygate
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Registriert: Di 13. Dez 2011, 22:45

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von Doleygate »

Hallo,

kaum hier und schon den Senf dazu geben........ ;)

Erst mal ein Hallo an alle, genaue Vorstellung kommt nocht.

Aber zum Thema: warum Replica? Bei mir ist es so, dass mir einige Uhren gefallen von verschiedenen Herstellern und diese zu kaufen, dass Geld werde ich nie haben.

Aber wenn ich einen guten Replica mit ETA Werk kaufe und dafür gerne auch etwas mehr ausgebe, habe ich die Optik die mir gefällt und - bei den hochpreisigeren Uhren - auch eine gute Qualität. Denn nicht umsonst verbauen sehr viele große Marken auch die gleichen ETA Werke, nur kommt dann noch auf den Preis der Name dazu und schon wird es teurer.

Warum ist denn die Diskussion bei den großen Herstellern seid ca. 2004, als ETA bekanntgab, das es nur noch komplette Uhrwerke verkauft und nicht mehr in Teilen? Da wurde sogar das Kartellamt in der Schweiz eingeschaltet, damit ETA noch weiterhin liefern muß. Aber das hört irgendwann auch auf.

Breitling hat jetzt selbst ein Uhrwerk entwickelt und in den ersten Uhren verbaut.

Kurzgesagt, ich habe bei einem guten Replica - keine für € 95,- aus dem letzten Türkeiurlaub - oft genug das gleiche Uhrwerk wie das Original und wenn dann noch die Optik stimmt, weiß ich nicht warum ich das Original kaufen soll.

Für den Preis eines Originals kann ich mir 10 gute Replikas holen und dann ist auch noch der Uhrenbeweger dabei, damit die Werke nicht verharzen.

Gruß Elmar
mama
Beiträge: 11
Registriert: Sa 10. Dez 2011, 10:03

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von mama »

Warum Replicas? Ganz einfach: Ich würde mir niemals mehrere Tausend Euro an die Hand hängen! Die Replicas sind wunderschön wie die Originale. Nur mit einer originalen Breitling oder einer Big Pilot am WE auf eine Party gehen mit dem Risiko das Edelteil im Gedränge zu "verlieren" oder irgendwie zu "versiffen"? Never! Dazu sind die Replicas wunderbar. Die 2-400,-€ sind bei Verlust gut zu verschmerzen, 2-4000 oder mehr, das ist schon etwas härter.
replicapro
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Registriert: Mi 30. Nov 2011, 21:07

Re: Fälschungen bei Luxusuhren

Beitrag von replicapro »

RoyalOak1 hat geschrieben: Der Gesetzgeber sagt klar, eine Fälschung und nachgemachte Uhr darf man besitzen, wer mehr hat dem wird Handel unterstellt und der ist Strafbar. :shock:
Gruß (RoyalOak1)
Bitte nenne mir deine Quelle bzw. die Gerichtsentscheidung o. Ä.

IMO hast du absolut Recht, dass man Replikas NIEMALS als echt verkaufen sollte - wer das tut, der gehört zu Recht (hart) bestraft.
Anders sieht es aber dann aus, wenn man aus Leidenschaft zu Uhren eine Sammlung aus Fälschungen hat. Du wirst mir zustimmen, dass man, selbst wenn irgendwo einige 100.000€ auf Reserve liegen, nicht unbedingt alles für Uhren ausgeben sollte. Das müsste man aber, wenn man sich eine (kleine) Sammlung aus ein paar APs, PPs, JLCs und möglicherweise noch ein, zwei RLX Vintages zulegen möchte.
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