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Vergoldung von Replicas

Verfasst: So 26. Feb 2012, 21:13
von licata
Hallo Leute,

mich interessiert wie es mit der Haltbarkeit von der Vergoldung einer Replica aussieht?
Löst sich diese realtiv schnell?oder hält diese eine gute lange Zeit?
Ich weiss es kommt auf die Mic-Stufe an.
Doch bespielsweise bei watchcopy wird sie nicht mitangegeben..
Vielen Dank für eure antworten :)

Re: Vergoldung von Replicas

Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 07:46
von Wolfsspitz
Deine Frage ist viel zu allgemein gestellt.
Es gibt billige (oft dennoch teuer angebotene) Uhren die sind gar nicht vergoldet sondern eloxiert oder gar nur mit Folie überzogen, sprich eingepackt. Das hält von 12 bis Mittag, löst sich nach oftmals wenigen Wochen und die Uhr ist schon aus optischer Sicht der reinste Schrott. Das Innenleben hält mit der äußeren Qualität spielen mit!

Andere Uhren sind da schon besser gearbeitet, Topuhren auch mit echtem Gold überzogen und hartvergoldet. Diese Qualitäten, bei mir mit 8 Mikron dicker Echtgoldschicht versehen, kann man getrost polieren, die lösen sich nicht, sind wasser- und schweisresistent. Auch laufen diese nicht an!

Es kommt wie so oft im Leben auf die gekaufte Qualität an.

Und ja, wer billig kauft, der kauft zweimal.

Hier zwei Beispielfotos einer von mir verkauften Cartier Santos 100 mit Echtgold (8 Mikron) Hartvergoldung,
und einer hartvergoldeten Rolex Oyster DayDate II. Beispielfotos schlecht gemachter Uhren habe ich nicht da ich solche nicht anbiete.

Bild

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Re: Vergoldung von Replicas

Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 09:00
von Passeti
Hartvergoldet? Vorher mal informieren wäre wohl besser gewesen.
Hartvergoldung wird nicht im Schmuckbereich angewandt, vielmehr soll (darf) nicht im Schmuckbereich angewandt werden, denn Hartvergoldung hat einen unerwünschten Nebeneffekt, der Allergien hervorrufen kann. In der Elektrotechnik wird Hartvergoldung verwendet, um Kontakte zu verhärten.

Re: Vergoldung von Replicas

Verfasst: Fr 14. Sep 2012, 09:20
von Wolfsspitz
Vielen Dank für den laienhaften Hinweis. Ich übe mich Deiner Unwissenheit gegenüber in Nachsicht.

Deine Anmerkung trifft auf Geldlegierungen mit hohen allergenen Anteilen zu wie sie in der Industrie (Leiterplatten, E-Kontakte) Verwendung finden, nicht jedoch auf beispielsweise 750er Gold.
Dabei handelt es sich, wie auch beim Zahlgold, um reines 900er Gold welches mit Zusätzen die nicht allergen sind "verunreinigt" wurden um die höchstmögliche Härte zu erzielen.

Dadurch ist Zahngold nicht allergen (sollte auch einem Achtklässler einleuchten), und gleiches gilt für diese im Schmuck- und Uhrenbereich verwendeten Sorten. Antiallergen, resistent gegen übliche Kratzer, optisch edel (klar ist auch reines Gold!).

Wer es nicht besser weiß kann gerne nachfragen...

Re: Vergoldung von Replicas

Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 09:32
von HaPe
Nur mal so für den selbsternannten Spezialisten hier drei Links zum Thema "hartvergolden".

Jeder der des Lesens etwas mächtig ist kann die Quintessenz herauslesen:

http://www.purador-schmuck.de/Schmuckle ... olden.html
http://www.helpster.de/hartvergoldung-s ... nzen_73986
http://www.gutefrage.net/frage/was-ist- ... -vergoldet

Naja,
bei billigen Schrottuhren könnte ich mir schon "hartvergoldete" Gehäuse vorstellen, aber wer würde hier sowas schon verkaufen............................. :?:

Nix für ungut, aber man(n) sollte Interessenten die nicht so im Thema sind einfach für blöd verkaufen.

Re: Vergoldung von Replicas

Verfasst: Di 18. Sep 2012, 09:04
von Bill
Dieses Problem scheint zu sein, unvermeidlich.

Re: Vergoldung von Replicas

Verfasst: So 18. Okt 2015, 17:10
von heinerr
Bill hat geschrieben:Dieses Problem scheint zu sein, unvermeidlich.
An ALLE Schlaumeier und Besserwisser !!!!!!!!!!!!!!

Bei fast Allen goldfarbenen ReplikaS geht die Farbe oder Legierung zuerst an der Krone ab da diese oft mit dem Handrücken in Kontakt kommt.
Nach dem Kauf 1 Tupfer klaren Nagellack auftragen und man hat Ruhe !